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Vorankündigung zur Vetexpo von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig: Üben ohne Lehrpersonal: Venenpunktionsmodell vom Pferd auf dem 7. Leipziger Tierärztekongress

29.11.13 | 12:00 Uhr | Leipziger Messe

 

Die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig stellt zum 7. Leipziger Tierärztekongress einen Simulator zum Training der Punktion der Drosselvene beim Pferd vor. Interessierte können das Modell vor Ort begutachten und testen.

 

Mit diesem neu entwickelten Modell können Studenten der Veterinärmedizin die Punktion der Drosselvene am Pferd üben. Die Fähigkeit zur Venenpunktion beim Pferd wird zu den Ersttagskompetenzen gezählt, d.h. die angehenden Tierärzte müssen diese Fähigkeit beherrschen. Dies ist auch wichtig, da aus der Drosselvene des Pferdes Blut zur Analyse entnommen wird, Medikamente zur Ruhigstellung (Sedation) oder andere therapeutische Medikamente, wie Schmerzmittel oder Antibiotika gegeben werden. Medikamente die fälschlicherweise um die Vene herum appliziert worden sind, können zu starken Entzündungen bis hin zum Verschluss der Vene führen.

 

Am Modell können die Studenten üben, ohne Befürchtungen um das Wohlergehen des Pferdes zu haben. In einer extra angelegten Studie konnte nachgewiesen werden, dass Studenten, welche zusätzliche Trainingseinheiten am Modell absolviert hatten, anschließend korrektere Punktionen am lebenden Pferd durchführten. Auch wurde von den teilnehmenden Studenten betont, dass ein selbstständiges üben ohne Überwachung durch Lehrpersonal als effektiv und angenehm empfunden wurde.

 

Das Modell wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Innovative Surgical Training Technologies (ISTT) der HTWK Leipzig und der Chirurgischen Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät entwickelt. Es ist seit dem Wintersemester 2012/13 im Einsatz. Interessierte können den Simulator am Stand der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig (F20a) begutachten und ausprobieren.

 

://www.tieraerztekongress.de/Neuigkeiten/36782

 

 

 

Article in "The horse: "A new learning tool will soon be available for veterinary students, thanks to German researchers who have created an equine jugular vein injection simulator. The device is life-size and features a jugular vein complete with "blood" that flows when the vein is punctured. Proper venipuncture is a critical skill for veterinarians, and poor technique can lead to problems for the horse. The device provides unlimited practice for veterinary students and spares live horses repeated venipuncture attempts. "

 

http://de.scribd.com/doc/184374767/Researchers-Create-Equine-Jugular-Vein-Injection-Simulator

Das Trainigsmodell steht in den Tierkliniken der Universität Leipzig ( Fakultät für Veterinärmedizin). Es wird von den Studenten (c.a.170 pro Semester) verwendet zum Training von Venenpunktion. Abschließend können die Fähigkeiten am Modell in der Prüfung (OSCE) unter Beweis gestellt werden. (Foto: Dr. J.C. Eichel)

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Übersicht zum Studienverlauf

Modellentwicklung (Rückblick)

Recherche in der Anatomie der Veterinärmedizin (hier Präparierung eines Pferdekopfes), Hospitation in der Veterinärmedizin zu "injektionstechniken". Es wurde am lebenden Tier vorgeführt und einige Studenten durften ein mal selbst probieren. Danach folgten Recherchen zu Kunststoffen und elektromechanischen Bauteilen. In Lebensgröße wurde ein Pferdekopfund Halsmodul modeliert. Mit haptischen (weichen) Kunststoffen wurde ein Modul integriert. Danach folgte die Validierung (Begutachtung) durch 19 Experten durchgeführt. Schließlich sollte das Model von den Studenten getestet werden. Dafür wurde ein Studiendesign entwickelt (Siehe oben).

For more information have a look at Art & Science. ...

Rapid Tech 2013

 

 

Prototype: Pferdehuf (räumliche Darstellung der Blutgefäße)

 

/ Prototype hoof of a horse (embodiement of blood vessels)

 

Dick & Dick fertigt Prototypen und Kleinserien für eine Vielzahl anwissenschaftlichen Institutionen und Forschungsprojekten, aber auch für Unternehmen z.B. im Bereich Orthopädie oder biomechanische Simulationsmodelle. Die Rapid Tech 2013 bildet den Auftakt für eine Kooperation von Dick & Dick Rapid Prototyping mit der Fakultät für Veterinärmedizin (Universität Leipzig) und Effigos (Visualizing Scientific Content).Die jeweiligen Fachkenntnisse fließen insbesondere in die räumliche Darstellung wissenschaftlicher Sachverhalte, einerseits um die Grenzen der Technologien auszuloten, andererseits wird die gemeinsame Entwicklung von medizinischen High Fidelity Simulatoren angestrebt.

Durch den hohen Grad an Authentizität wird eine realitätsnahe Lehre ermöglicht - mit Trainings- und Anschauungsobjekten basierend auf

Originaldaten. Am gemeinsamen Projekt des gesinterten Pferdehufs lassen sich hervorragend die neuartigen Möglichkeiten der generativen Technologie illustrieren.

Die räumliche Darstellung des filigranen Gefäßsystems ist erstmals mittels generativer Technologie gefertigt worden und bildet eine völlig neuartige Alternative zum vergleichsweise aufwendigen Präparat.

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